>Ich war schon voller Hoffnung wegen der Reha in Murnau/Bayern. Besonders hohe Erwartungen steckte ich in den Lokomat Der Lokomat ist ein roboterunterstütztes Laufband zum Wieder-gehen-lernen.
Die Zusage von der Gebietskrankenkasse hatte ich schon erhalten.
Überraschend kam heute ein Brief von der Verwaltung des Krankenhauses, dass ein stationärer Aufenthalt leider so nicht möglich ist, da sie ein Akutkrankenhaus sind und keine Rehaklinik.
Meines Wissens gibt es in Österreich und Deutschland keine einzige Reha für Patienten mit Zwerchfellschrittmacher.
Meine Frau, die sich schon seit Jahresanfang intensiv für meine Reha dahinterklemmt, erfuhr durch den dortigen sehr engagierten Sozialarbeiter Herrn Bader, dass der Hintergrund die üblicherweise verzögerte Abrechnung ins Ausland (E112-Schein) ist. Hier muss die Deutsche Krankenkasse das Ganze vorfinanzieren und 1 1/2 Jahre auf das Geld warten.
Nun hoffen wir auf eine Direktabwicklung der GKK. Dann dürfte meinem Aufenthalt nichts mehr im Wege stehen.
Zwischen Wut, Zorn und Trauigkeit sagte meine Frau, dich will wohl keiner haben – nicht einmal der Tod. Worauf wir beide herzhaft lachten.
Mein Wunsch nach der Reha ist eine ambulante Lokomat-Therapie für 2-3 mal in der Woche in der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg. Hier wird mich ein Intensivpfleger, der sich mit dem Zwerchfellstimulator auskennt, begleiten.
Gibt es einen Arzt oder Therapeuten, der sich für mich einsetzen kann?
Dann könnte ich bald wieder selbständig gehen und atmen.
Nachtrag vom 6. März 2012:
– Mein Wunsch nach einer ambulanten Lokomat-Therapie wurde überraschen schnell erfüllt.